Rundbrief 3
Liebe Teilnehmende, Liebe Gönnerinnen und Gönner Sehr geehrte Damen und Herren
Eine der Beilagen zu diesem Rundschreiben: Unsere Vernehmlassung, fristgerecht eingereicht, zum Gesetzesentwurf der Rechtskommission des Nationalrats „Für die Rehabilitierung Administativ Versorgter“ (Wir haben im vergangenen Dezember das entsprechende, in Broschüreform zusammengefasste Dossier versandt).
Leider liess die Kooperation gewisser Vollzugsverantwortlicher mehr als nur zu wünschen übrig: ein (bewilligter) Informationsaushang wurde hier in der Pöschwies nur in einem kleinen Teil aller Wohngruppen und Abteilungen tatsächlich ausgehängt. Damit hätten allfällige weitere, nicht in unserer Interessengemeinschaft eingetragene Betroffene darüber informiert werden sollen. In einer der hiesigen Abteilungen wurden sogar die persönlichen Sendungen (Rundschreiben mit Broschüre) sage und schreibe durch die Verantwortlichen bis zum Ablauf der darin, für allfällige Subvernehmlassungen gewährten Frist (29.0.1 .13 zurückbehalten, ohne die Empfänger darüber ‚zu informieren und ohne jegliche Begründung! Für dieses Vorgehen werden wir eine Erklärung einfordern und uns eine Beschwerde überlegen. Auch viele weitere Schweizer Strafanstalten, welche urn Aushang der betreffend Infos für allfällige betroffene Insassen gebeten wurden, Haben dies offenbar nicht für nötig gefunden. Wie auch hier in der Pöschwies, gab es aber auch dort erfreuliche Ausnahmen.
Das ebenfalls in Kopie beiliegende Interview der Juristenzeitschrift ‚Plädoyer‘ würden wir sehr gerne möglichst breit gestreut wissen; wir senden es ‚allen unseren Kontakten und wären froh, wenn Ihr/Sie es auch weiter kopiert und Ihren/Euren guten Kontakten weiter reichen/reicht.
Wegen unüberwindbaren Meinungsverschiedenheiten müssen wir, zu unserem grössten Bedauern, seit längerer. Zeit auf die an sich ja unschätzbaren Dienste ‚Fuchurs‘, Schaffer und lange Zeit höchst engagierter Betreiber unserer Homepage, verzichten. Für seine aufopfernde Hilfe, nicht allein mit der Homepage, sind wir ihm zu tiefstem Dank verpflichtet: Dass unsere HP nun also einstweilen ‚verwaist‘ ist, habe ich zu verantworten. Es geht um gewisse Prinzipien, die ich nun einmal einfach höher gewichten musste, so schwer mir das auch fiel. Wir sind zuversichtlich, dass wir bald eine Lösung finden werden.
Das Verfahren um den Wiedererhalt meines Arbeitsgeräts, dem PC, ist nach wie vor im Gange, verläuft aber offenbar ausserordentlich schleppend.
Ich möchte Sie/Euch alle abschliessend ermutigen, die Hoffnung nicht aufzugeben. Wir von der IG „Fairwahrt?“Leitung und unser Förderverein tun dies jedenfalls nicht: Es wurden schon diverse Verfahren eingeleitet und weitere folgen. Die Mühlen hierzulande mahlen langsam, aber Verbesserungen sind längst überfällig; das wissen auch hierzulande immer mehr engagierte Menschen:
Mit herzlichen, solidarischen Grüssen Beat Meier